Schnöde Technik? Unsinn!
Ja, natürlich: Nicht die Kamera macht die Bilder, sondern Du selbst.
Aber entgegen der immmer wieder gerne, im Brustton der Überzeugung verkündeten „Weisheit“, dass die Technik doch eigentlich nicht so wichtig sei, bin ich anderer Meinung:
Technik ist selbstverständlich nicht alles, aber gute Hardware (und auch gute Software) ist sauwichtig!
Du machst mit guter Technik natürlich nicht automatisch gute Bilder und vorallem kann auch die beste Technik niemals Kreativität ersetzen.
Aber, mit schlechter(er) Technik wird es deutlich schwerer, kreative Ideen zu guten Bildern werden zu lassen. Das gilt für die Kamera, aber selbstverständlich und erst recht auch für die Objektive und genauso für das ganze Spektrum an Zubehör, vom Blitz über die Filter bis hin zum Stativ.
Einstieg ins digitale Zeitalter
Nach den analogen Anfängen, war es im Jahr 2002 endlich soweit. Damals hab’ ich mir meine erste Digitale Kamera gekauft: Nikon Coolpix 885, quasi als „Testgerät“ für die digitale Fotografie.
Wenn man mal von der elenden Auslöseverzögerung von ca. 1,5 Sekunden(!) absieht (da war so manches Motiv schneller aus dem Sucher als es „klick“ gemacht hat), war das Teil damals ein echter Knaller. Allerdings steckte die Digitalfotografie zu der Zeit noch ziemlich in den Kinderschuhen und eine Auflösung von immerhin 3,3 Megapixel mit einem 1,5″ TFT LCD Monitor mit 110.000 Bildpunkten war im Amateurbereich schon ’ne Ansage!
Aber die Entwicklung nahm ordentlich Fahrt auf und so war der Wechsel in 2003 zur ersten Digitalen mit Spiegel keine große Frage. Die Nikon D100, war damals eine, zwar immer noch teure, aber doch erschwingliche Alternative zu den Profi-Bodies der D1 (D1H, D1X). Und für mich war sie der Einstieg ins APS-C Format.
Vier Jahre später, 2007 dann, der ersehnte Wechsel zur D200. Eine klasse, überaus solide Kamera und (für mich) die perfekte Begleiterin in allen Situationen über fast 10 Jahre! Aber so langsam blätterte dann doch der Lack an „dem alten Knochen“ und etwas Neues musste her.
Dreimal Nikon – wieder Nikon
Ja, auch Fullframe (FX) war jetzt natürlich eine Option, aber ehrlich gesagt: Ich vermisse beim DX-Sensor gar nichts! Und so bleibe ich auch weiterhin der APS-C Welt treu und fotografiere seit Ende 2016 mit der Nikon D500.
Technisch eine absolut fantastische Kamera, allerdings zickig was die Objektive angeht, vom Bedienkonzept stellenweise verbesserungswürdig und vom Funktionsumfang für meine Erwartungen an eine DSLR etwas „overloaded“, aber das ist nun wirklich Jammern auf höchstem Niveau.
Dinge die ein Fotograf nie sagt:
Jetzt hab ich alles, was ich zum Fotografieren brauche!
Und so kamen im Laufe der Zeit noch ein paar „Gebrauchsgegenstände“ zur Ausrüstung dazu: Diverse Festbrennweiten und Zoomobjektive von Nikon, Sigma, Tamron, ein super Blitz (Nikon SB-800 – obwohl ich available light bevorzuge und nur ungern mit Blitz fotografiere), Stativ, Kugelkopf, Fernauslöser, Hochformatgriff, Filter, Taschen, Rucksäcke u.s.w.
Ach ja, das schnöde Technik-Gedöns! Es hört wohl nie auf…