Die Breite 63 ist eine tolle Location in „Malstatt“, einem Stadtteil von Saarbrücken.
Die „Breite“ definiert sich selbst als „Das soziokulturelle Zentrum in Saarbrücken- Malstatt“ bzw. „soziokultureller Treffpunkt“ für alle.
Der Name ist Programm und so trifft sich dort ein buntes Völkchen aus ganz verschiedenen Milieus, von unterschiedlicher Herkunft, mit unterschiedlichen Interessen. Es gibt dort das ganze Jahr über Angebote in stadtteilbezogener Kulturarbeit, Comedy, Musik, Theater, Lesungen, Tanzabende u.v.m.
Seit Anfang 2019 gibt es eine neue Veranstaltungsreihe in Zusammenarbeit mit dem Kulturamt der Stadt Saarbrücken: JazzZeit.
Regionale Jazz-Musiker stehen im Fokus und – das ist das Besondere an dem Format – wirken als Mit-Kuratoren an der Programmgestaltung mit, spielen mit ihrer eigenen Formation und laden sich Gäste ein. Super Idee!
Das letzte JazzZeit-Konzert wurde von Kirsti Alho kuratiert, die mit einer starken Formation ihrer Frauen „aus Helsinki“ (Riitta Paakki, Piano, Adele Sauros, Saxofon, Kaisa Mäensivu, Bass) und dem für eine erkrankte Mitstreiterin eingesprungenen Schlagzeuger Silvio Morger an den Start ging.
Davor gab es feinsten Jazz vom Duo Broderson Weindorf (Kristina Brodersen, Sax und Tobias Weindorf, Klavier).
Neben dem wirklich herausragend guten Jazz, gab’s natürlich auch viel für’s Auge.
Hier meine Impressionen der JazzZeit:
Silvana meint
Hallo HIPPY-X ;))
bevor ich nach mehrmaligem Betrachten deiner Jazzzeitbilder meinen Senf dazu gebe…eine Frage:
Was war dir beim schießen dieser Bilder wichtig? Auf welchen inhaltlichen Aspekten lag dein Fokus?
viele Grüße
Silvana
Hippy meint
Meine liebe Silvana,
deine Frage ist natürlich berechtigt!
Aber in diesem Fall gab es keinen besonders berücksichtigten „inhaltlichen Fokus“.
Der Grund ist ein ganz banaler: Ich war bei dem Konzert in erster Linie für den guten Sound zuständig.
Und so hatte ich deshalb die ganze Zeit über alle Hände voll zu tun, die sehr dynamische und individuelle Spielweise der Künstler (wie das nun mal beim Jazz so ist) fein und behutsam abzumischen, damit ein ausgewogener Sound im Saal entsteht.
Hört sich einfach an, fordert aber volle Konzentration (und natürlich das nötige Verständnis für die Technik … und die Künstler 😉 ).
Ja, und in den weniger Minuten, in denen mal grade nichts zu regeln war, habe ich versucht mit der Kamera die wunderbare Stimmung dieses optisch wie akkustisch herausragenden Abends einzufangen, was im Übrigen, bei den gegebenen Lichtverhältnisse, nicht immer ganz einfach war.
Ich hoffe, es ist mir trotzdem ganz gut gelungen…
Silvana meint
Oooooohhh! :O)
du hast das alles NEBENBEI geschossen…?! Huiii….das erstaunt mich aber jetzt doppelt und dreifach…denn: -um nun zu meinem eigentlichen Kommentar zu kommen- mein erster Gedanke, als ich die Bilder zum ersten Mal gesehen hatte, war: „AUSGEZEICHNETE Fotos!“
Eine gute fotografische Leistung, die von eindeutigem Können zeugt.
Beim näheren Betrachten dann…spürte ich einfach, dass es mir schwer fällt Zugang zu den Bildern zu finden, deshalb auch die Frage, ob vielleicht ein gewisser Aspekt dahinter steckt ;))))
Ich liebe Kontraste, sie geben Klarheit und Struktur und ich finde, dieses Thema hast du hier richtig toll umgesetzt. N i c h t s d e s t o t r o t z bleibe ich dabei…irgendwas erschwert mir den Zugang. Vielleicht sogar einfach nur die Tatsache, dass alles in sw ist.
Lieber Herr Hipppp….bleiben Sie Ihrer Camara treu und erfreuen Sie ihr Umfeld weiterhin mit einem Ihrer vielen Talente: der Blick für den richtigen Moment!! ;)))
Herzlichst, Silvana