Facebook ads – catch me if you can
Wenn Du lange genug auf diversen social Media Kanälen unterwegs bist, dann weiß auch der dümmste Algorithmus irgendwann, welcher Zielgruppe du mit all deinen Interessen angehörst.
Das reduziert die Streuverluste für Werber und reduziert die Nerverei mit total blödsinniger Werbung für den User (oft 😊). Und so kann es passieren, dass du an einer Werbung hängen bleibst, die gerade perfekt „passt“. Genauso ist es mir vor ein paar Tagen ergangen.
Werbung für Fotobücher habe ich oft in meiner Timeline, man kennt ja eigentlich auch die „üblichen Verdächtigen“ alle. Diese eine Werbung hier fand ich aber besonders clever gemacht: 40 Euro Gutschein für ein Fotobuch – wenn, ja, wenn man bereit ist, anschließend einen Erfahrungsbericht zu posten. OK, denk ich mir, prima Idee, fairer Deal und das Angebot macht dir ja keiner, der nicht absolut von der Qualität seines Produktes überzeugt ist. Also mal bewerben. Klick auf die Werbung, Daten der Homepage mit Bildern (www.hippixs.de) eingegeben, eMail-Adresse, fertig. Nach einem Tag die erfreuliche Nachricht: Ich bin dabei!
Also: Deal ist Deal, ich habe mittlerweile mein Fotobuch dank Gutschein für lau bekommen, im Gegenzug hier also mein Erfahrungsbericht für das Fotobuch von Saal Digital Deutschland.
Making of Fotobuch
Erstmal auf der Homepage von Saal Digital Deutschland umgeschaut und mir dort deren Designsoftware runtergeladen, installiert. Alles glatt gelaufen, ohne Mecker.
Nach dem Start der Software kann man sein gewünschtes Produkt auswählen und gelangt dann in den eigentlichen „Design“-Bereich. Tja, was soll ich groß sagen. Alles in allem state of the art.
Ein Designprogramm, mit dem so ziemlich alles möglich ist: Bilder, Texte, Schriften, Flächen, Farben, Ebenen… alles übersichtlich und klar strukturiert, fehlerfrei und im Prinzip wirklich von JEDEM einfach zu bedienen. Wie üblich könnte man sich in den Möglichkeiten des Editors stundenlang verlieren und seinem Spieltrieb, andere nennen es „Kreativität“ 😉, freien Lauf lassen. Ich persönlich habe mich letzendlich eher puristisch auf’s Notwendige beschränkt: Neues Projekt anlegen, Bildquellen festlegen, Bilder auf die Seiten der Fotobuchvorlage ziehen, anordnen, skalieren, fertig.
Insgesamt 26 Bilder plus Vorder- und Rückseite, ca. 40 Euro plus Versand 3,90 Euro. Jetzt noch das ganze Projekt in den Warenkorb, bezahlen (alle gängigen Zahlungsmöglichkeiten zur Auswahl) und Upload zum Hersteller.
OK, an dieser Stelle freut man sich entweder über 50Mbit upload oder verbringt einige Zeit mit Zittern bis die Daten fehlerfrei auf dem Server angekommen sind. Bei 28 Bildern kommen da locker mal so 300-400 Mbyte zusammen.
Was dann folgte, war der übliche (professionell abgewickelte) Email-Verkehr von Eingangsbestätigung bis Produktionsvollzugs- und Versandmeldung. Ging alles ziemlich flott und ohne Probleme. Lediglich die Zustellung via DHL dauerte von der Erstankündigung einer “heutigen Zustellung” bis zur tatsächlichen Zustellung 5 Tage; der übliche DHL-Wahnsinn halt.
Dann endlich konnte ich mein Fotobuch in Händen halten: Perfekt!
Edle Haptik, präzise Farbwiedergabe (Fotopapier, kein Print), schwarze Tiefen, strahlende Lichter, sauberste Verarbeitung. Alles in allem: Super Qualität, ABER auch viel Geld. Vierzig Euro für ein Fotobuch mit 26 Bildern ist schon stramm. Mag sein, dass der Preis für diese Qualität angemessen ist, als Amateur mir eigentlich to much.
Fazit
Ich fand den Deal “Gutschein gegen Erfahrungsbericht” eine clevere Idee. Alles, von der Software über die Korrespondenz bis hin zur Qualität des Produktes, super professionell und wirklich ohne Einschränkung zu empfehlen – wäre da nicht der Preis.
Aber vielleicht gibt’s ja bald nochmal so einen Deal… 😉
[…] endete mein Erfahrungsbericht „Making of Fotobuch„, in dem ich neulich geschildert hatte, wie ich einen Gutschein für ein Fotobuch von Saal […]